Am 29. April war an der Hoheberg-Schule
"große Wäsche" angesagt. In Kooperation mit dem Heimatmuseum Nidda unter der Leitung von Frau Harbich-Schönert und Frau Fischer-Müller bekamen die Kinder Einblicke in das Wäschewaschen früher und durften auch selbst Handanlegen. Schon im Vorfeld vor unserem Waschtag erfuhren die Kinder im Unterricht viel über das Waschen früher, stellten eine Aschelauge aus Buchenasche her und führten Interviews zum Thema.
Dann ging es los: Zunächst stellten die Schülerinnen und Schüler eine Seifenlauge her. Dazu wurde von Kernseifestücken kleine Flocken abgeschabt und diese mit warmem Wasser vermischt. Anschließend weichten die Kinder ihre Schmutzwäsche in Zinkwannen in heißem Wasser ein und gaben die hergestellte Seifenlauge dazu. Natürlich wurden die Wäschestücke farblich getrennt!
Mit Stampfern und Rührbrettern wurde die Wäsche mächtig bearbeitet, um dem Schmutz zu Leibe zu rücken. Anschließend mussten die Wäschestücke auf Sauberkeit hin geprüft werden. Dazu hielten die Kinder die Wäschestücke ausgebreitet hoch und suchten sie nach Flecken ab. Natürlich mussten diese auch noch weg! Mit Waschbrettern und Bürsten wurde die Wäsche weiter bearbeitet oder sie wurde mit den Händen aneinander gerubbelt. Schnell konnten wir feststellen, dass das Wäschewaschen früher keine leichte Aufgabe gewesen ist! Zum Abschluss wurden die Kleidungsstücke mit klarem kalten Wasser ausgespült und zum Trocknen aufgehängt.
Puh, geschafft! Was hatten wir für einen tollen Tag.